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Unter Open Educational Resources (kurz: OER) versteht man laut Definition von Neuböck et al (2024), Seite 2: „freie Bildungsressourcen, die zur kostenlosen Nutzung, Bearbeitung und Weiterverbreitung zur Verfügung gestellt werden„. Freie Bildungsressourcen können daher beispielsweise jegliche Art von digitalen oder gedruckten Ressourcen sein, also Lehr- und Lernmaterialien, Prüfungsfragen, Bilder, Grafiken, Videos, … aber auch Projektergebnisse, Forschungsmaterialien, die gemeinfrei sind oder unter einer offenen Lizenz veröffentlicht wurden (vgl. auch Butcher, Malina und Neumann (2013), Seite 6).

Doch auch für die Nutzung/Bearbeitung/Weiterverarbeitung dieser freien Ressourcen müssen bestimmte Regeln (z. B. etwaige national geregelte Rechte, wie die Beachtung des geltenden österreichischen Urheberrechts) eingehalten werden. Dafür nutzt man das Lizenzsystem Creative Commons (CC). Es ist ein weit verbreitetes Lizenzsystem und dient dazu, um eine freiere Nutzung von urheberrechtlich geschützten Werken zu ermöglichen und dabei auch nationale Urheberrechtsgesetze zu berücksichtige

Das TOP Lehre Team bietet einen umfangreichen Selbstlernkurs zum Thema OER an: https://elearning.fh-ooe.at/course/view.php?id=7443
Gerne stehen wir auch für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

Neuböck, Kristina, Zimmermann, Claudia, Kopp, Michael (2024): Leitfaden für die Erstellung von Open Educational Resources. Informationen und praktische Übungen für Hochschulangehörige. Hrsg. von Open Education Austria, Graz. 4. und überarbeitete Fassung (Original aus 2018)
Butcher, Malina und Neumann (2013) „Was sind Open Educational Resources? und andere häufig gestellte Fragen zu OER“

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