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Constructive Alignment (A1, DLC)
Bei der Konzeption einer Veranstaltung gehen Dozentinnen und Dozenten häufig von den Lehrinhalten aus – Studierende hingegen planen ihren Lernprozess oft von den Prüfungsanforderungen her. Das kann dazu führen, dass Lehrerlebnis und Lernprozess aneinander vorbeigehen und von beiden Seiten als unbefriedigend empfunden werden. Ziel des im folgenden Artikel vorgestellten didaktischen Modells des „Constructive Alignment“ ist es, diese Schwierigkeiten abzubauen. Das Konzept unterstützt Lehrende dabei, bei der Planung einer Veranstaltung Lernziele, Lehr- und Lernmethoden sowie die Prüfungsform(en) aufeinander abzustimmen.
e-teaching.org (2018): constructive alignment, [online] https://www.e-teaching.org/didaktik/konzeption/constructive-alignment (26.8.2020)
Über DLC
Datum | Donnerstag, 21.5.2019, 9:00 – 11:00 Uhr |
Fakultät | Medizintechnik & Angewandte Sozialwissenschaften, Campus Linz |
Ansprechpartner*in | Adrijana Krebs |
Kontakt | elearning@fh-linz.at |
Inhalt
„Das Modell des Constructive Alignment wurde von John Biggs entwickelt, einem australischen Professor für Pädagogische Psychologie (Biggs & Tang, 2011; Wildt & Wildt, 2011). Folgende Fragen und Komponenten sind ausschlaggebend für das Konzept:
- Welche Learning-Outcomes bzw. Lernziele werden in der Lehrveranstaltung erwartet?
- Durch welche Prüfungsform können die Lernziele abgefragt werden?
- Welche Lehr- und Lernmethoden sowie Lernaktivitäten werden eingesetzt, um die Lernziele zu erreichen?
Das Konzept basiert auf dem konstruktivistischen Ansatz, wonach die Lernenden im Fokus stehen, sich ihr Wissen aktiv und eigenständig aneignen und damit für ihren Wissenserwerb selbst verantwortlich sind (Neubert, Reich & Voß, 2001). Die Lehrenden hingegen stellen den Studierenden die Möglichkeiten zum Wissenserwerb zur Verfügung, kommunizieren die Lernziele klar und eindeutig. Außerdem stellen sie sicher, dass die Lernmethoden an die angestrebten Lernergebnisse angepasst sind und die anschließenden Prüfungsaufgaben den Studierenden aufzeigen, was sie gelernt haben. Diese drei Elemente – Lernziele, Lernmethoden und Prüfungsform(en) – werden im Constructive Alignment auch oft als das „Goldene Dreieck“ bezeichnet (Gallagher, 2017).“
https://www.e-teaching.org/didaktik/konzeption/constructive-alignment